sounds for a wounded landscape

sounds for a wounded landscape, Trailer 30sec / 40 sec

ein Film von Oliver Gather und Frauke Berg, DCP / 4K / 5.1, 11min, 2023

69. Internationale Kurzfilmtage Oberhausen
NRW competition
Official Selection

28.4.2023, 20:00Uhr 
Lichtburg Filmpalast/Elsässer Straße 26/46045 Oberhausen

Sound Performance: Frauke Berg, Anja Lautermann / DOP, Montage: Oliver Gather / Regie/Dramaturgie: Oliver Gather, Frauke Berg / Sound Mixing: Tom BlankenbergDramaturgische Beratung: Ansgar Wacker

Angesichts der Frage nach einem neuen Umgang mit unseren Ressourcen stellt sich zugleich die Frage nach einem neuen Umgang mit Landschaft. Wie kann Mensch in eine Beziehung zur Landschaft treten, jenseits eines Subjekt-Objektverhältnisses, das alles „Nichtmenschliche“ zur verfügbaren Ausbeutungsmasse degradiert?

Die Soundkünstler*innen Frauke Berg und Anja Lautermann haben als Selbstexperiment in das große Loch des Tagebau Garzweiler hineingespielt und hineingehört.

Die Kamera beobachtet den Konflikt am Loch, sieht und hört zu. Collagenhaft verknüpft der Film Alle(s) mit Allem, findet eine Form dafür, dass sich alles folgenreich in und auf dem gleichen Boden abspielt.

Fragil, hilflos und vielleicht sogar vergeblich scheinen alle Versuche, die Verwundung der Landschaft zu lindern oder aufzuhalten.

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In view of the question of a new way of dealing with our resources, there is also the question of a new way of dealing with landscape. How can humans enter into a relationship with the landscape, beyond a subject-object relationship that degrades everything “non-human” to an available mass of exploitation?

As a self-experiment, the sound artists Frauke Berg and Anja Lautermann played and listened into the large hole of the Garzweiler open-cast mine.

The camera observes the conflict at the hole, looks and listens into it. Like a collage, the film links all with all, finds a form for the fact that everything takes place with consequences in and on the same ground. All attempts to alleviate or stop the wounding of the landscape seem fragile, helpless and perhaps even futile.

Unterstützt von: Hausmuseum gUG / Kulturraum Niederrhein e.V. / Borderland Residencies / Mobile Skulptur von Stefanie Klingemann, Projekt MITEINANDerfahren wurde gefördert von Kunstfonds und Neustartkultur / Dank an: Mahnwache Lützerath / L&L / Susanne Fasbender

 

 

 

 

 

 

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